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Tag 935

Sonntag, 20.09.2009 um 9:14 Uhr

Teil zwei meines Masterplans ist geschafft…….

Der Bärlin-Marathon fing für mich praktisch am Freitag direkt nach der Arbeit an. Koffer packen und ab in die Hauptstadt. Leider machte ich in Berlin dann die Erfahrung, dass an diesem Wochenende wohl Schlange anstehen dran war. So kam es dann auch. Der Bereich der Autobahn, auf dem wir gefahren sind, war nämlich wegen einer Baustelle rappelvoll und wir standen im Stau. Mit ca. 45 Minuten Verspätung sind wir dann eingetroffen. Am Samstag habe ich dann kurz vor der nächsten Schlange auf der Messe unsere Küstenrennmaus nebst ihrem weißen Kenianer getroffen. Leider haben wir uns nach der Startunterlagenausgabe dann wieder verloren. Abends gab es bei Laufmauselke eine äußerst nette Pasta-Party mit vielen neuen Gesichtern für mich.

Pastaparty vor dem Berlin-Marathon 2009

Das nächste Streak-Runner-Treffen.

Am Sonntag Morgen musste ich sehr früh raus, da wir weit draußen wohnten. Die nächste Schlange kam unerwartet bereits in der U-Bahn, die ich am Startpunkt der Strecke betrat. In der Folgezeit füllte sich die Bahn mit etlichen Läufern und Fans, die ein buntes Gemisch an unterschiedlichen Sprachen entfachten. An der Station Friedrichstraße musste man als Läufer nur der Schlange folgen und kam direkt im Läufer-Bereich an. Dort habe ich mich gemütlich umgezogen und noch Klaus und Tina getroffen. Da wir in unterschiedlichen Blöcken „untergebracht“ waren, haben wir uns noch kurz viel Erfolg gewünscht und sind gemütlich in den Startbereich gezogen. Teil zwei meines Masterplans begann.

Der Berlin-Marathon ist mit ca. 40.000 Teilnehmern einer der größten Wettbewerbe. Die Strecke führt in einem Rundkurs quer durch die Hauptstadt, an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei. Gestartet wird auf der Straße des 17. Juni zwischen dem Brandenburger Tor und der Siegessäule.

Dieses Mal habe ich mir vorgenommen zwischen 4:05 und 4:30 Stunden durch das Wahrzeichen Berlins zu laufen. Beginnen wollte ich mit 5-KM-Blöcken in 6:00 Minuten und wenn es ab KM 30 noch rund läuft sollten es auch schnellere Blöcke werden. Leider habe ich die Rechnung ohne die anderen Läufer gemacht. Denn bei der Menge an Teilnehmern war es für mich sehr schwer in einem einigermaßen gleichmäßigen Rhythmus zu bleiben. Das rächte sich insbesondere ab KM 30, da viele Läufer nicht mehr konnten und immer langsamer wurden. Aufgrund der hohen Anzahl von Läufern kam es sehr häufig vor, dass ich sozusagen unfreiwillig ausgebremst wurde. Hinzu kam das Chaos, das sich an jeder Verpflegungsstelle sowie den Erfrischungsstellen entwickelte. Diese Stellen waren zwar gut organisiert, aber wenn hunderte von Läufern gleichzeitig darauf zu eilen, dann kann man „seine Ration“ nicht mehr im vorbeilaufen aufnehmen. Das war gerade bei dieser Hitze von 26 Grad fatal. Letztendlich bin ich aber gut durchgekommen und bin dann mit tränenden Augen durch das Brandenburger Tor ins Ziel gelaufen.

Fazit: Eine schöne Strecke, mit sehr vielen Teilnehmern bei großer Hitze.

Strecke: 42,195 km
Zeit: 4:16:23 Stunden
Pace: 6 Minuten und 00 Sekunden
Wetter: Sonne, Wind S, 3 m/s, 26 Grad

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